Datum: 19. Januar 2017 um 6:41 Uhr
Alarmierungsart: Sirene
Dauer: 1 Stunde 19 Minuten
Einsatzart: Brandeinsatz 
Einsatzort: Lukasedt
Einsatzleiter: OBI Stefan Miklis
Mannschaftsstärke: 10
Fahrzeuge: KLFA Pinswag , RLFA Nußdorf 
Weitere Kräfte: Polizei , Rotes Kreuz 


Einsatzbericht:

 

 

 

 

 

 

 

 

Wegen eines Brandverdachtes in einem Wohnhaus im Ortsteil Lukasedt wurde die Freiwillige Feuerwehr Nußdorf am Donnerstag, den 19.01.2017 um 6.41 Uhr, alarmiert. Während der Anfahrt wurde ein Atemschutztrupp ausgerüstet. Bei der Ankunft am Einsatzort stiegen Rauchschwaden aus der Eingangstüre. Die Wohnungsbesitzer informierten uns, dass sie mittels Feuerlöscher einen Löschversuch unternahmen, die Sicherungen entfernten und dass sich niemand mehr im Haus befände. Der Atemschutztrupp suchte mittels Wärmebildkamera die Brandstelle und konnte rasch „Brand aus“ geben. Nach dem Ausräumen des Brandschuttes wurde das Haus mittels Druckbelüfter belüftet und kontrolliert. Die Brandermittler nahmen anschließend die Ermittlungen  hinsichtlich der Brandursache auf.

 

Presseaussendung der Polizei Salzburg

In den frühen Morgenstunden des 19. Jänner 2017 brach in einem ebenerdigen Wohnraum eines Wohnhauses in Nußdorf am Haunsberg ein Brand aus. Die 33-jährige Bewohnerin war bereits gegen 5:40 Uhr gemeinsam mit ihrer zweijährigen Tochter aufgestanden und hatte sich in der Küche aufgehalten, als sie kurz nach 6:30 Uhr dichten Rauch im Vorraum bemerkte. Da sie selbst den Brand in der früheren Wohnküche lokalisieren konnte, sprühte sie zunächst mit einem Feuerlöscher in den Raum, brachte ihre Tochter in Sicherheit und verständigte die Feuerwehr.

Das Brandgeschehen konnte von der Freiwilligen Feuerwehr Nußdorf, die um 6:41 Uhr von der alarmiert und mit einem Tanklöschfahrzeug und zehn Mann im Einsatz ausgerückt war, rasch gelöscht werden.

Brandursache:
Bei der vom Bezirksbrandermittler der Polizeiinspektion Oberndorf vorgenommenen Brandursachenermittlung konnte das Brandgeschehen zunächst auf die Arbeitsplatte einer seit Jahren nicht mehr benützten Küchenzeile und nach Detailuntersuchung des geborgenen Brandschuttes auf einen geflochtenen Korb eingegrenzt werden.

In diesem Behältnis war eine LED-Multifunktionsleuchte aufbewahrt worden, die bis auf den Netzstecker völlig umgewandelt war. Mit sehr hoher Wahrscheinlich ist die Brandinitiierung von dieser mit einem Lithium-Ionen-Akku betriebenen Lampe ausgegangen. Andere Zündquellen sind nicht vorhanden. Die Brandursache ist als technische Ursache anzusehen, Fremdverschulden liegt nicht vor. Verletzt wurde niemand.