- Mai: Eine gemeinsame Übung richtete der LZ 1 mit dem Roten Kreuz im Industriegebiet Weitwörth aus. Die Übungsannahme war, daß der Fahrer eines Radladers auf der Pabingerstraße leblos hinter dem Steuer seines Schwerfahrzeuges zusammensackte und der führerlose Radlader 2 PKW mit 5 Insassen rammte, wobei die angebaute Palettengabel durch die Seitenscheibe in den Fahrgastraum drang. Nach der Beurteilung der Lage durch die ersteingetroffenen Rettungssanitäter wurde mit der FF die Bergung der Verletzten besprochen und durchgeführt. Während die Bergung von 4 Verletzten auf weniger Schwierigkeiten stieß, war dies bei der Fahrerin des ersten Fahrzeuges weniger einfach. Eingeengt zwischen PKW und Radlader und in der Höhe mit dem Ladearm, welcher gestützt werden musste, konnte nach mühsamer Arbeit die Fahrertür mittels Spreizer und Schere geöffnet und entfernt werden. Nun war es möglich, zur verletzten Fahrerin vorzudringen, um diese zu bergen und abzutransportieren.
Ein Rot-Kreuz-Mitarbeiter in Zivil mimte einen aufdringlichen Störenfried, welcher die Einsatzkräfte mit Hilfeangeboten usw. behindern sollte. Ein Helfer musste abgestellt werden, um den Möchte-gern-Helfer von der Einsatzstelle fernzuhalten. Zum Gaudium der Übungsbeobachter erwies sich dieser als derart hartnäckig, bis er in kräftige Arme geriet, die in schlussendlich fest im Griff und auf Abstand hielten.
Gedankt sei: allen Mitwirkenden an dieser Übung; den Privatpersonen, unter ihnen Fr. Bgm. Brandstetter, welche die kunstvoll geschminkten Verletzten mimten; der Fa. Strasser, welche den Radlader zur Verfügung stellte; Hrn. Auersperg-Trautson für die Zustimmung, auf seiner Liegenschaft die Übung abzuhalten.