Die diesjährige Florianifeier war geprägt von einem neuen und jungen Kommando. Wie meistens spielte auch das Wetter heuer wieder mit. So wurde der Zug unter dem Kommando von OBI Matthias Ganisl mit den Ehrengästen von der Trachtenmusikkapelle zur Kirche geleitet.
Die Florianimesse, zelebriert von Hrn. Pfarrer wurde umrahmt vom Spiel der Trachtenmusikkapelle unter der Leitung von Fr. Kapellmeister Viktoria Schernthaner. Bei der Predigt wurde dabei eine Geschichte erzählt, wie bei der Schöpfung auch die Feuerwehr entstand.
Beim Festakt vor dem Feuerwehrhaus wurde mit einer Krankniederlegung unserer Drei verstorbenen Kameraden im Vorjahr gedacht.
Von der Feuerwehrjugend legten 7 Buben und Mädchen das Versprechen ab. Ebenso wurden 6 Kameraden angelobt.
Für langjährige Tätigkeit wurde an 3 Kameraden die Medaille für 25- bzw. 40-jährige Tätigkeit verliehen.
Befördert zum Ober- bzw. Hauptfeuerwehrmann und Löschmeister wurden 7 Kameraden und 1 Kameradin. Ebenso zu Funktionen ernannt und dahingehend befördert wurden 16 KameradInnen.
Was wäre eine Florianifeier, wenn nicht für langjährige Verdienste gedankt würde. So wurde die Verdienstmedaille an 7 Kameraden für langjährige Vierdienste verliehen.
Dem langjährigen Kapellmeister und seit Jahreswechsel Kapellmeister-Stv. Balthasar Gwechenberger wurde für seine Verdienste um das Feuerwehrwesen das silberne Ehrenzeichen verliehen. Das Verdienstzeichen 2. Stufe des LFV erhielten Ehren-LZ-Kdt. Georg Huber sowie OFK a. D. Stefan Miklis.
Bei der anschließenden 127. Jahreshauptversammlung im Gasthaus Altwirt konnte man folgende Ehrengäste begrüßen: Vizebgm. Peter Michalek, AFK a. D. BR Landrichtinger Johann; Kolonnenkdtin. Anna Wallner (RK), Ehren-Kdt. Johann Kletzl und Johann Huber, Ehren-LZ-Kdt. Georg Huber, Ehrenmitglieder Johann Altendorfer und Pötzelsberger Matthias, Wimpelmutter Nina Benischke-Büchsner, Hr. Mag. Fischer Kurt, Fahnenpatinnen Kletzl Katharina und Junger Katharina.
Nach der Begrüßung und Eröffnung der Jahreshauptversammlung erfolgte wie schon gewohnt der Tätigkeitsbericht von SF Johann Rehrl. Der Kassebericht wurde, nachdem OFK Ganisl die Funktion bis 5. Feb. Innehatte, von diesem verlesen. Die Kassenprüfer legten einen positiven Bericht über die Kassenführung ab und baten um die Entlastung des Kassiers mittels Handzeichen, welche einstimmig beschlossen wurde.
Heuer stand wieder der Punkt Ehrungen auf dem Programm, und so wurden Ehrenkdt. Johann Kletzl und Ehrenmitglied Johann Altendorfer für 70jährige Mitgliedschaft die Urkunde hierfür überreicht.
Auch OFK a. D. Stefan Miklis kam nicht um eine weitere Ehrung nicht herum: seiner Bitte, den Kommandantenhelm zu bekommen, wurde entsprochen und dieser ihm überreicht. Auf Bitte der neuen Führung wurde von SF Johann Rehrl über die 20jährige Dienstzeit als OFK ein Fotobuch aus diesen Jahren gestaltet und ihm überreicht.
Bei seinen Mitteilungen von OFK Ganisl wurde auf den Kommandowechsel und die Amtsübergabe eingegangen und den Funktionären gedankt. Der bevorstehende Bezirksleistungsbewerb Anfang Juni wirft bereits in Punkto Vorbereitungen seine Schatten voraus. Um tatkräftige Mithilfe wird gebeten, da aufgrund der vorhandenen Infrastruktur das Sommerfest und der Frühschoppen vorgezogen werden.
Auf die Erreichbarkeit älterer Kameraden in digitaler Form (SMS, E-Mail) wird eingegangen, man möge bitte die Handynummern bzw. E-Mail-Adressen bekanntgeben, um auch auf diese Weise erreichbar zu sein. Der Aushang in den Schaukästen erfolgt nach wie vor.
Bei den Ansprachen der Ehrengäste wird ebenfalls auf den Kommandowechsel eingegangen. Man gratuliert und beglückwünscht die geehrten und beförderten KameradInnen. Dank gilt auch dem jungen Führungsteam, welches sich zur Übernahme dieser Aufgabe und Funktionen bereit erklärt hat.
Ehrenkdt. Kletzl gibt einen Überblick über die Ereignisse und Erlebnisse in den Jahrzehnten, die er nun bei der Feuerwehr ist und der 20 Jahre, in denen er Kommandant war.
Beim Pkt. „Allfälliges“ wird auf die von SF Rehrl Johann übersetzte und digitalisierte Chronik über 125 Jahre Feuerwehr Nußdorf hingewiesen, von welcher en Probedruck vorliegt. Ein Werk in der Stärke von 804 Seiten, welche originalgetreu von der Ursprungsversion abgeschrieben (getippt) und eingescannt wurde, kostet bei einer Mindestabnahme von 50 Stk. € 105,– . Es ist ein einmaliges Werk, welches hunderte Arbeitsstunden verschlungen hatte und unentgeltlich erstellt wurde.
Diese 127. Jahreshauptversammlung wurde gegen Mittag geschlossen gemäß unseres Wahlspruches
Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr