Zum ersten Mal fand für die Feuerwehrjugend ein Actionday statt.

Bei dem spannenden 24-Stunden-Dienst von 22. auf 23. März 2025 hieß es: einige Einsätze abarbeiten, bei Übungen Neues lernen und vor allem viel Spaß haben.

Ein spannender Tag für die Jugendfeuerwehr

Das Jugendbetreuerteam überlegte sich im Vorfeld Einsatz-Szenarien für die Kinder und Jugendlichen und arbeitete Übungen aus. Beim Actionday konnten die Jugendmitglieder einen Tag lang in das Leben eines aktiven Feuerwehrmitglieds eintauchen. Bei den Einsätzen durften sie Brände löschen, Menschen retten und sogar Atemschutzmasken überziehen. Das gesamte Betreuerteam stand ihnen natürlich immer unterstützend zur Seite.

Startschuss im Feuerwehrhaus

Samstagmittag trafen sich die Jugendmitglieder und ihr Betreuerteam im Feuerwehrhaus. Nach einer kurzen Besprechung des Ablaufs bezogen die Kinder und Jugendlichen ihre Unterkunft. Während die letzten Uniformen noch angepasst wurden, schrillte bereits die Sirene – der erste Einsatz!

Schnell schnappten die Jugendmitglieder ihre Uniform und sprangen in die Fahrzeuge. Es handelte sich um einen Verkehrsunfall. Bei dieser Einsatzübung konnten drei Personen aus zwei verunfallten PKW von der Jugendgruppe gerettet werden. Mit Unterstützung aktiver Mitglieder und des Roten Kreuzes konnten die Kinder und Jugendlichen mit Spreizer und Schere die geschlossenen Autotüren öffnen und die Patientinnen schonend befreien. Dabei erhielten sie gleichzeitig eine Schulung von den Rettungskräften des Roten Kreuzes.

Nachdem der erste Einsatz erfolgreich abgeschlossen war und die Fahrzeuge wieder einsatzbereit im Feuerwehrhaus standen, gab es für alle ein gemeinsames Abendessen, das vom Jugendbetreuer-Team vorbereitet wurde.

Nächtlicher Brandeinsatz

Zeit fürs Bett war es noch nicht! Gerade als sich die Jugendlichen in ihr umfunktioniertes Schlafzimmer zurückziehen wollten, ertönte erneut ein Alarm – Brandeinsatz!

Zwei Holzhaufen standen in Flammen, und das Feuer war bereits aus der Ferne zu sehen. Sofort machte sich die Jugendgruppe bereit und fuhr mit den Löschfahrzeugen los. Vor Ort loderten bereits hohe Flammen. Die Jugendlichen bauten umgehend eine Löschleitung auf und brachten den Brand rasch unter Kontrolle. Um ein erneutes Aufflammen zu verhindern, wurde der Holzhaufen sorgfältig zerteilt.

Auch nach diesem Einsatz mussten die Fahrzeuge wieder aufgerüstet und alle Geräte verstaut werden. Erst danach war es Zeit für die Nachtruhe – denn am nächsten Morgen wartete ein weiterer fordernder Tag auf die jungen Florianis.

Frühe Alarmierung am Sonntag

Bereits um 06:00 Uhr wurden die Jugendlichen durch Sirenen geweckt: Vermisstensuche!

Drei Personen wurden in einem Waldstück nahe der Stockschützenbahn vermisst. Die Feuerwehrjugend teilte sich in Suchtrupps auf und konnte die Vermissten – drei Spaziergänger, die beim Bärlauchsammeln gestürzt waren – schnell finden. Nach einer Erstversorgung konnten alle unverletzt nach Hause zurückkehren.

Nach dem Einsatz stärkten sich die Jugendlichen bei einem ausgiebigen Frühstück im Feuerwehrhaus, bevor es direkt zum nächsten Programmpunkt ging.

Atemschutzübung im Schlauchturm

Nun wartete eine spannende Atemschutzübung: Die Jugendlichen mussten eine versperrte Tür aufbrechen und sich im verrauchten Schlauchturm auf die Suche nach zwei vermissten Personen machen. Mit Atemschutzgerät ausgerüstet meisterten alle diese Herausforderung mit Bravour. Beide Personen konnten rasch aus der Gefahrenzone gerettet werden.

Abschluss und Dank

Nach der Übung ließ die Feuerwehrfamilie den erfolgreichen Actionday bei einer gemeinsamen Grillerei im Feuerwehrhaus ausklingen.

Die Jugendmitglieder haben großartige Arbeit geleistet und wieder einmal gezeigt, was sie in der Feuerwehrjugend alles lernen.

Ein großes Dankeschön geht an das gesamte Feuerwehrteam sowie an die Sponsoren, die diesen Actionday und die kulinarische Versorgung erst möglich gemacht haben.

Besonderer Dank gilt Salzburg Land Milch, Erdbau Strasser und der Gemeinde Nussdorf!

 

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