Ein strahlender Sonntagmorgen – was wünscht man sich mehr für eine Florianifeier. Auch heuer wieder versammelten sich wieder Alt und Jung der Feuerwehr beim Feuerwehrhaus. Neben ihren erwachsenen KameradInnen und Ehrengästen erschien eine noch nie dagewesene Anzahl von 23 Kindern und Jugendlichen der Feuerwehrjugend in ihrer neuen Bekleidung. Angeführt von der Trachtenmusikkapelle marschierte die Gruppe stolz mit ihrem Betreuerteam vor den Reihen ihrer erwachsenen KameradInnen zur Pfarrkirche zum Florianigottesdienst.

Beim Florianifestakt vor dem Feuerwehrhaus wurde unseren verstorbenen Kameraden mit einer Kranzniederlegung feierlich gedacht.

9 Buben und Mädchen der Feuerwehrjugend legten vor Ihren erwachsenen KameradInnen der Feuerwehr und der Bevölkerung (darunter die Eltern) das Versprechen der Feuerwehrjugend ab.

2 junge Kameradinnen, von der Feuerwehrjugend überstellt und ein Kamerad wurden diesmal angelobt.

Für 25- und 40-jährige Tätigkeit durfte je ein Kamerad die Medaille entgegennehmen.

6 Kameraden wurden zum Oberfeuerwehrmann, Hauptfeuerwehrmann, Löschmeister, Hauptlöschmeister sowie zum Oberbrandmeister befördert sowie 2 Kameraden zu ihren neuen Funktionen ernannt.

Auch besondere Verdienste kommen nicht zu kurz und so wurden 3 Kameraden, unter ihnen OFK Ganisl mit der Verdienstmedaille geehrt.

Eine besondere und nicht erwartete Ehrung wurde dem langjährigen Schriftführer Johann Rehrl zuteil. Zu Tränen gerührt durfte er aus der Hand von Fr. Bgm. Waltraud Brandstetter das Verdienstzeichen 3. St. des BFVB entgegennehmen, wobei von den Anwesenden großer Applaus gespendet wurde.

Die anschließende 128. Jahreshauptversammlung wurde wieder im Gasthaus Altwirt abgehalten. Da aufgrund der späten Ostern besonders viele Florianifeiern stattfanden, mussten sich so manche Ehrengäste entschuldigen lassen. Dennoch fanden sich ein: Fr. Bgm. Waltraud Brandstetter, Vizebgm. Peter Michalek, die Ehren-OFK Johann Kletzl und Johann Huber, Ehren-LZ-Kdt. Georg Huber, Ehrenmitglieder Johann Altendorfer und Matthias Pötzelsberger, Mag. Kurt Fischer, von der Polizei Oberndorf KI Norbert Ludwig Nicht zuletzt ist auch die Trachtenmusikkapelle unter ihren Obmann Markus Berndl und Kapellmeisterin Viktoria Schernthaner. Nach deren Begrüßung erfolgte die Eröffnung der Jahreshauptversammlung.

Bereits zum 37. Mal trug Schriftführer Johann Rehrl einen zusammengefassten Tätigkeitsbericht vor, welcher detailliert auch in der Form eines Jahresberichtes vorliegt.

Der Kassebericht wurde von Kassier Laurenz Rausch vorgetragen. Im Namen der Kassenrevisoren bat Thomas Leikauf anhand der überaus ordentlich geführten Kasse um Entlastung des Kassiers, welche einstimmig angenommen wurde.

Bei seinen Mitteilungen von OFK Ganisl erfolgte ein Rückblick auf das Einsatzgeschehen des letzten Jahres sowie eine Erklärung der etwas höheren Ausgaben als gewohnt. Auch eine Vorausschau über die kommenden Monate, wie die bevorstehende Segnung des neuen Löschfahrzeuges Anfang August. Um eine zahleiche Teilnahme bei den dabei anfallenden Arbeiten wird ebenfalls gebeten.

Bei den Ansprachen der Ehrengäste übernahm Ehren-OFK Kletzl als Erster das Wort. Nachdem er im Vorjahr für seine bereits 70jährige Mitgliedschaft geehrt wurde, gestattete er sich einen Rückblick auf die Jahre als Ortsfeuerwehrkommandant. Auch die Gegebenheit, als sich eine Gruppe junger Burschen im Jahr 1974 zur ersten Bewerbsgruppe Nußdorfs zusammenschloss und in Wels ihren ersten Antritt hatte, blieb nicht unerwähnt. Dieselbe Gruppe schickte sich im Vorjahr an, zum stattfindenden Bezirksfeuerwehrleistungsbewerb in Nußdorf in gleicher Aufstellung anzutreten. Stolz stellte er die Gruppe damals vor ihrem Antritt vor, welche in einer respektablen Zeit aufgrund ihres Alters fehlerfrei aufbauten. Auch würdigte er die Stärke der Feuerwehrjugendgruppe.

Fr. Bgm. W. Brandstetter würdigte die Leistungen des vergangenen Jahres, hob die Beschaffung des neuen Löschfahrzeuges hervor, welche aufgrund Alters des KLF und der steigenden Anforderungen, u. a. auch ausrüstungsmäßig,  der Feuerwehren notwendig wurde.

So mancher Geehrte durfte sich zum Dirigentenpult bemühen, um nach dem offiziellen Ende der Jahreshauptversammlung einen Marsch zu dirigieren. Nach dem Abspielen des Rainer-Marsches sowie der Hymne Nußdorfs, dem „Nußdorf-Marsch“, dirigiert von unserer Fr. Bgm. Waltraud Brandstetter, endete die 128. Jahreshauptversammlung gemäß unserem Motto:

Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr

 

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